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1. März 23 | Frankfurter spenden für Syrien


Ein Bild der Zerstörung: Aleppo in Syrien, fotografiert am Mittwoch, 8. Februar 2023. Foto: Gerry Baumgartner

Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien reagierten die Frankfurter Pfarreien schnell – und verständigten sich darauf, alle Kollekten am Sonntag, 12. Februar 2023, für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Syrien zu verwenden. „Bis heute sind 61.905 auf dem speziell dafür eröffneten Konto eingegangen“ berichtet Jesuitenpater Bernd Günther, der die Aktion gemeinsam mit dem Team von St. Ignatius zunächst für die Dompfarrei startete und sich freute, als die Katholische Stadtkirche sie auf ganz Frankfurt ausweitete, kurz danach. Insgesamt kamen bei der Aktion bis November 2023 fast 100.000 Euro zusammen.


Konkret gehen die Spenden an die Jesuitenmission, die über die Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) seit Jahren von Aleppo aus hilft. Es war eine bewusste Entscheidung, sich mit der Hilfe auf die betroffenen Gebiete in Syrien zu konzentrieren, da viele Menschen dort bereits durch den Bürgerkrieg alles verloren hatten und nun auch noch ihre provisorische Unterkünfte weitgehend zerstört sind. Die Teams helfen den obdachlos Gewordenen und planen eine Nothilfe. In Syrien haben die Hilfsorganisationen aufgrund der durch den jahrelangen Krieg stark minimierten Infrastruktur Probleme, schnelle Hilfe zu leisten. Aktuelle Informationen gibt es auf www.jesuitenweltweit.de. Es kann für die Aktion auch weiter gespendet werden an die Jesuitenmission: Liga Bank, IBAN DE61 7509 0300 0005 1155 82, BIC: GENO DEF1 M05, Stichwort: Projektnummer X33041, Erdbebenhilfe Frankfurt Mittlerweile hat auch die Deutsche Bischofskonferenz angesichts der schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei für den 2. Fastensonntag (4. und 5. März 2023) zu einer Sonderkollekte in allen katholischen Gottesdiensten aufgerufen. Mit den Einnahmen aus der Kollekte sollen die Hilfsmaßnahmen für die Opfer der Katastrophe fortgeführt und verstärkt werden. Die gesammelten Gelder der DBK-Aktion werden den katholischen Hilfsorganisationen, die in der Region tätig sind – vor allem Caritas international – zur Verfügung gestellt.

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