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19. Okt 23 | Protest gegen Sparpläne in der Jugendarbeit


Nicht an der Zukunft sparen - Protest auf dem Paulsplatz Foto: Natalie Marx

Rund 70 Personen, darunter viele Jugendliche, haben sich vor der Paulskirche versammelt. Sie sitzen in Liegestühlen und auf Picknickdecken. Friedlich stellen sie ein Szenario dar, in dem „alternativlos gechillt“ wird. Die Botschaft an Politikerinnen und Politiker: „Wir hängen rum, wenn ihr uns hängen lasst.“


Der Protest richtet sich gegen Sparpläne der Bundesregierung: 45 Millionen Euro – knapp 19 Prozent – sollen aus dem Etat des Kinder- und Jugendplans gestrichen werden, der das zentrale Förderinstrument für politische und kulturelle Jugendarbeit in Deutschland ist. Wenn diese Kürzungen tatsächlich beschlossen werden, kann in Zukunft vieles nicht mehr stattfinden: Bildungs-, Freizeit- und Beratungsangebote sind gefährdet. Kinder und Jugendliche haben dann weniger Möglichkeiten, gesellschaftliche Handlungsspielräume für sich zu entdecken.


Auf diese Probleme wird am Paulsplatz mit Plakaten, Kundgebungen und einer Hip-Hop-Show aufmerksam gemacht. 20 Verbände und Institutionen aus Frankfurt und Hessen bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Aufgerufen zu der Aktion haben die Evangelische Akademie Frankfurt, die Diakonie Hessen und der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt.

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