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22. Sep 23 I Projekt des Bistums schafft es unter die besten fünf beim ZAP-Innovationspreis



Das Team der Villa mit Juror Johannes von Schmettow. Foto: Villa Gründergeist

Die „Villa Gründergeist“ hat es beim ZAP-Innovationspreis 2023 unter die fünf Finalisten geschafft. Fünf "grandiose Projekte", die für Aufbruch und Neues in der Kirche stehen, habe die mit Top-Leuten besetzte Jury ausgewählt, so das Zentrum für Angewandte Pastoralforschung (ZAP) in seiner Mitteilung. Über 40 Projekte waren in diesem Durchgang eingereicht worden. Jedes muss von zwei Personen unabhängig voneinander vorgeschlagen werden, um dabei zu sein – selbst bewerben ist nicht möglich. Der Preis wurde im Rahmen der dennoch.Konferenz für Neues in der Kirche zum dritten Mal vom ZAP der Ruhr-Universität Bochum in Hannover verliehen.

In seiner Laudatio hob Jury Mitglied Johannes von Schmettow hervor, dass die Villa Gründergeist sowohl eine praktische und moderne, aber gleichzeitig eine spirituelle Heimat für soziale Unternehmerinnen und Unternehmer sei. „Sie ist viel mehr als ein Coworking-Space“. Die Kirche sei ein ganz besonders geeigneter Ort zur Förderung sozialen Unternehmertums, und die Jury könne sich vorstellen, dass es eines Tages nicht nur bei einer Villa Gründergeist bleibe, so von Schmettow.


Ideen finden Räume


Die Villa Gründergeist, 2019 in Trägerschaft des Bistums Limburg gegründet, war bundesweit der erste Coworkingspace der katholischen Kirche. Unter dem Motto „Ideen finden Räume“ bietet die Villa jungen Sozialunternehmen eine „sinnstiftende Community“ und einen Ort, um zu arbeiten und ihre Ideen und Projekte auf den Weg zu bringen. „Durch die Kontakte und den Austausch mit den Startups wird die Villa dazu ein Lernort für die Kirche in der dringend notwendigen Transformation“, sagt Miriam Penkhues, die kommissarische Leiterin der Villa Gründergeist.

Zum Hauptpreisträger kürte die Jury die Ordensgemeinschaften Österreich für ihr Tattoo-Projekt in der Begegnungsstätte „Quo vadis“ (Wien). „Auch wenn es bei der starken Konkurrenz nicht für den ersten Platz gereicht hat, sind wir stolz und sehen uns in unserem Tun bestätigt“, ergänzt Miriam Penkhues. Und dass dieser Tage auf Bundesebene die nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen verabschiedet wurde, zeige nicht nur, dass die Villa Gründergeist mit ihrem Ansatz richtig liegt, sondern dass sie auch Teil einer gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Bewegung ist.

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